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Gerade im Umgang mit jungen Menschen ist Sensibilität und Einfühlungsvermögen gefragt. Speziell der Umgang mit Jugendlichen ist jedoch nicht immer einfach, da sie sich im Übergang zwischen Kindheit und Erwachsenenalter befinden. In dieser Zeit lösen sich die jungen Erwachsenen vom Elternhaus und entwickeln in dieser Phase ganz entscheidend ihre eigene Persönlichkeit. Der Übergang von Schule und Elternhaus zu Ausbildung und ggf. eigenen Wohnung verläuft für alle Beteiligten jedoch nicht immer reibungslos.
Im Rahmen der betrieblichen Ausbildung kommen entscheidende Veränderungen auf die jungen Menschen zu: sie müssen lernen, sich an betriebliche Abläufe zu halten, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und letztlich fachlich kompetente Mitarbeiter werden. Diese Phase des Umbruchs (vom Schüler zum Mitarbeiter, vom Kind zum selbstständigen Erwachsenen) ist für die Jugendlichen nicht immer einfach. Daher ist es umso wichtiger, als Ausbilder diesen Umstand in der Arbeit mit den jungen Erwachsenen im Hinterkopf zu behalten.
Das Verhältnis zwischen Ausbildern und Jugendlichen sollte vor allem von gegenseitigem Respekt geprägt sein. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sind in diesem Zusammenhang genauso wichtig, wie klare Grenzsetzungen und Verlässlichkeit. So wird ein Ausbilder mit einer gesunden Mischung aus kooperativem und autoritärem Führungsstil schneller sein Ziel erreichen, als mit einer unfreundlichen Maßregelung.
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